Projekt Marischa
Feiern Sie mit uns das 10-jährige Jubiläum des Vereins Marischa!
Es findet ein Soli-Konzert statt am Freitag 18.08.2023 ab 17:00 Uhr auf dem Hansa Floß in Münster.
Es findet ein Soli-Konzert statt am Freitag 18.08.2023 ab 17:00 Uhr auf dem Hansa Floß in Münster.
Beauftragte Claus: „Kinder haben ein Recht auf Schutz in der digitalen Welt. PKS 2022 zeigt: Politik muss digitale sexuelle Gewalt mehr in den Fokus rücken.“
Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sind im Jahr 2022 die Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch mit 15.520 Fällen auf einem gleichbleibend hohen Niveau wie in 2021 (15.507 Fälle). Einen Anstieg um 10,3 % auf über 48.800 Fälle gab es bei den Missbrauchsdarstellungen von Kindern und Jugendpornografie. Laut PKS 2022 hat sich auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die Missbrauchsdarstellungen und jugendpornografische Inhalte besaßen, herstellten, erwarben oder insbesondere über die sozialen Medien weiterverbreiteten, in Deutschland seit 2018 mehr als verzwölffacht – von damals 1.373 Tatverdächtigen unter 18 Jahren auf 17.549 Tatverdächtige (davon 5.553 Kinder unter 14 Jahren und 11.996 Jugendliche über 14 Jahre) in 2022. Das Dunkelfeld insgesamt und auch der Anteil an Straftaten, von denen die Polizei keine Kenntnis erhält, ist um ein Vielfaches größer.
Der Internationale Frauentag in Münster 2023 kann kommen!
Die entsprechende Broschüre mit rund 50 Veranstaltungen und Terminen rund um diesen Tag liegt nun vor. Im bunten Programm findet sich Altbekanntes und Beliebtes neben zahlreichen neuen Angeboten – von Februar bis Mai zeigt sich Münster vielseitig und bewegt.
Viele Initiativen und Projekte machen einmal mehr deutlich, wie vielfältig und bunt unsere Stadt ist. Sie zeigen, was Frauenleben in Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeiten ausmacht und gestaltet. Was wir feiern, was wir anstreben, wer wir sind … und vor allem, dass wir gegen alle Widerstände laut und leise, zaghaft und deutlich, immer und immer wieder füreinander einstehen.
Eine Ausstellung zu sexualisierter Gewalt.
Stadtmuseum Münster
1. bis 12. März 2023
Die in der Ausstellung inszenierte alltägliche Kleidung mit der dazugehörigen Geschichte macht die Erfahrungen von Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonym öffentlich.
Die Wanderausstellung möchte zu einem neuen Verständnis beitragen, um strukturelle Veränderungen in den Geschlechterrollen zu ermöglichen, und das Thema aus der Tabuzone holen.
Beratungshotline, Hilfe-Portal und BetroffenenRat
Gemeinsam mit dem DOSB und seinen Mitgliedsorganisationen setzt sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gegen sexualisierte Gewalt im Sport ein. Die körperliche und emotionale Nähe, die im Sport entstehen kann und in keinem anderen Zusammenhang ähnlichen Stellenwert findet, birgt Gefahren sexualisierter Übergriffe. Eine Kultur der Aufmerksamkeit und des Handelns Verantwortlicher muss dazu beitragen, Betroffene zum Reden zu ermutigen, potentielle Täter abzuschrecken und ein Klima zu schaffen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Sport vor sexualisierter Gewalt schützt.
Die FN hat als erster Sportverband einen BetroffenenRat zum Thema Sexualisierte Gewalt im Pferdesport eingerichtet. Im August 2021 fand die konstituierende Sitzung des BetroffenenRates in Warendorf statt. Der Betroffenenrat setzt sich zusammen aus Menschen, die selbst Erfahrung mit sexualisierter Gewalt oder Belästigung gemacht haben bzw. die sich für das Thema Prävention gegen sexualisierte Gewalt engagieren möchten.
Was sind die Ziele des BetroffenenRates?
Wie arbeitet der BetroffenenRat?
An wen wendet sich der BetroffenenRat?
Dies alles erfahren Sie auf der Seite der Deutschen Reiterliche Vereinigung.
„ForuM – Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“ zielt darauf ab, Strukturen und systemische Bedingungen in der evangelischen Kirche zu untersuchen, die (sexualisierte) Gewalt und Machtmissbrauch begünstigen können.
Das Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie in Hamburg (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) führt das Teilprojektes D „Perspektiven Betroffener auf die Strukturen der Evangelischen Kirche und deren Nutzung durch Täter:innen“ unter der Leitung von Dr. Safiye Tozdan und Prof. Peer Briken durch. Ziel des Teilprojektes ist es, herauszufinden, in welchem Kontext Taten von wem und wie begangen wurden, welchen Einfluss Machtausübung vor und nach Taten hatte, wie Aufdeckung verhindert wurde und welche kirchlichen Strukturen eine Aufdeckung von Taten behindert haben.
Im Rahmen des Teilprojektes D läuft derzeit eine anonyme Online-Befragung, die sich an Menschen richtet, die sexualisierte Gewalt im Raum der evangelischen Kirche oder Diakonie erlebt haben und ihre Erfahrungen teilen möchten. Erfasst werden verschiedene Aspekte von sexualisierter Gewalt wie bspw. Alter bei erstem Missbrauch, Merkmale der Täter:innen, Tatort und Konsequenzen für die Täter:innen. Das UKE arbeitet unabhängig von der EKD. Das bedeutet, es ist ausgeschlossen, dass die Durchführung oder die Ergebnisse der Befragung durch die EKD beeinflusst werden.
Über folgenden Link ist die Online-Befragung erreichbar mit zusätzlichen Informationen: